Das Wasser

seine Nutzung, Schutz, Reinigung uvm.

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Bild zum Thema Wasser, Schutz usw.

Alles ist aus dem Wasser entsprungen! Alles wird durch Wasser erhalten!

(Johann Wolfgang von Goethe)

H2O - auch besser bekannt als Wasser - ist der Ursprung allen Lebens auf unserem Planeten. Ohne dieses kostbare "Naß" würde unsere Erde noch heute auf der Tagseite glühen und auf der Nachtseite gefrieren und die Oberflächentemperatur wäre ca. 22 mal so hoch …

Foto zum Thema Wasser… | Insel Rügen 2003

H2O tritt bei < 0 °C als Eis in fester Form, bei > 0 °C flüssig als Wasser und bei 100 °C gasförmig als Wasserdampf auf. Durch die ständige Verdunstung, die darauffolgende Abkühlung des Dampfes in der Atmosphäre und den damit verbundenen Niederschlag (z.B. Regen) ist das Wasser einem ständig wiederkehrenden Kreislauf unterlegen.

Fotos von Wasser in drei Aggregatzustanden

   

Gasförmig als Wasser Dampf, Deutschland 2003

   

Flüssig als Salzwasser, Ostsee 2005

   

Süßwasser - fest als Eis & Schnee, Alpen 2010

Das Wasser (Gesamtvolumen 1,386 Mrd. km3) bedeckt ca. 70 Prozent der Erde ("Blauer Planet") und teilt sich in Süßwasser und Salzwasser auf. Allerdings beträgt der Anteil von Salzwasser ca. 97,4 Prozent und lediglich ca. 2,6 Prozent entfallen auf das Süßwasser. Ein sehr geringer Teil, wenn man bedenkt, daß fast alle Lebewesen auf diesem Planeten dieses Süßwasser zum Leben brauchen.

Das Volumen des Meer- bzw. Salzwassers wird auf ca. 1,338 Mrd. km3 beziffert und bedeckt rund 361 Mio. km2 der gesamten Erdoberfläche. Flächenmäßig entfallen rund 180 Mio.km2 auf den "Pazifischen", rund 107 Mio. km2 auf den "Atlantischen" (ohne Nebenmeere) und rund 75 Mio. km2 auf den "Indischen Ozean" (ohne Nebenmeere).

Der durchschnittliche Salzgehalt liegt bei 3,47 Prozent und ist für den Menschen nicht trinkbar. Da nur rund 2,6 Prozent Süßwasser bzw. Trinkwasser auf der Erde vorhanden und davon wiederum ca. 69 Prozent im Eis gebunden sind, ist die Nutzung des restlichen Wassers extrem hoch. Dabei entfallen reichlich zwei Drittel auf Gletscher, Polare und Schnee, knapp ein Drittel stellt das Grundwasser und nur 1 Prozent befindet sich in Süßwasserseen und Flüssen, im Bodeneis, in der Atmosphäre, in Organismen und in der Bodenfeuchte.

Unsere Wasserversorgung (Nutz- und Trinkwasser) wird durch Grundwasser (Quellwasser), Oberflächenwasser und Fließgewässer sichergestellt. Das Grundwasser findet man unter der Erdoberfläche, z.B. in Hohlräumen der Erdrinde, in Locker- und Festgesteinen. Quellwasser ist Grundwasser, das z.B. aus Karstwasserquellen zu Tage tritt. Als Oberflächenwasser bezeichnet man Talsperren, Süßwasserseen und Teiche. Fließgewässer sind Bäche und Flüsse.

Bilder zum Thema Wasser Reinigung, Schutz, Nutzung usw. | Bild (l): Quellgebiet der Elbe im Riesengebirge, Tschechien 2008, Foto (m): Waldbach im Erzgebirge 2005, Foto (r): Lurche Vogtland 2007

Töne Grundwasser | Quelle:

Wasser ist als Urquelle des Lebens unabdingbar - und die Erhaltung sowie der Schutz von Wasser ist sehr wichtig. Die Nutzung von Wasser wird in allen Lebensbereichen und auf der ganzen Welt verwendet.

- Trinkwasser
- Bewässerung
- Reinigung
- Transport
- Energiegewinnung
- Kühlung
- Produktion
- Fischerei
- Erholung
- Wassersport

Salzwasser | Insel Rügen 2003

Töne Salzwasser | Wellen Meer:

Den Hauptteil der Wassernutzung stellt die Landwirtschaft mit weltweit durchschnittlich ca. zwei Dritteln dar. Da in den Ländern Nordafrikas sowie in China, Indien ... die Bewässerungslandwirtschaft weit verbreitet ist, soll der Anteil des Wasserverbrauchs dort noch weit darüber liegen. Der weltweit durchschnittliche Verbrauch der Industrie wird mit knapp einem Viertel (20 - 23 %) angegeben. Allerdings muß auch hier zwischen Industrieländern mit 50 bis 80 Prozent und Entwicklungsländern mit 10 bis 30 Prozent unterschieden werden. Die Wasserentnahme und Nutzung durch private Haushalte wird mit durchschnittlich 8 bis 10 Prozent beziffert.

Lag der private Wasserverbrauch Deutschlands um 1970 pro Kopf bei täglich etwas über 140 Liter, so ist dieser bis 2004 auf "nur noch" ca. 127 Liter / pro Tag gesunken. Aufgeteilt in die einzelnen Bereiche könnte dies täglich folgendes Bild ergeben:

   

- Körperpflege / Reinigung... ca. 46 l
- Toilette ca. 35 l
- Wäsche reinigen... 15 l
- Kleingewerbe 11 l
- Garten, Auto Reinigung… ca. 8 l
- Geschirr reinigen / spülen… ca. 7 l

nur ca. 5 Liter werden zur Nutzung als lebensnotwendiges Trinkwasser verwendet.

   

Wasser Kanal im Spreewald, 2008

Im Vergleich soll der ostdeutsche Verbrauch zwischen 90 - 100 Litern pro Kopf und Tag und in manchen Regionen der USA an einem Tag bei ca. 950 Litern liegen!!! Aber nur rund ein Viertel der gesamten Weltbevölkerung hat - wenn überhaupt - max. 20 Liter pro Tag zur Verfügung.

Angaben der UNEP zufolge soll der weltweit durchschnittliche Wasserverbrauch bis zum Jahre 2025 weiter ansteigen. Es wird damit gerechnet, daß die Landwirtschaft ca. 20 Prozent, die Industrie rund 50 Prozent und die privaten Haushalte ca. 80 Prozent mehr Wasser verbrauchen könnten. Wasser wäre dann ein knappes Gut, was zu Problemen bei der Versorgung führen würde.

Reinigung & Schutz von Wasser ist wichtig | Bild: Trinkwasser Talsperre Eibenstock (Erzgebirge)

Diese immense Nutzung, die damit verbundene Verschmutzung und der oftmals unverantwortliche Umgang mit dieser lebensnotwendigen Ressource Wasser hat zur Folge, daß ihre Qualität nachläßt. Damit kann sie für die Lebewesen unbrauchbar werden. So sind Schadstoffe wie organische und anorganische Chemikalien, private und industrielle Abwässer, pflanzliche Nährstoffe, infektiöse Erreger, Erdöl usw. die Hauptursache für die Wasserverschmutzung. Schon heute führt man 80 Prozent der Krankheiten in den Entwicklungsländern auf verschmutztes Trinkwasser zurück, woran schätzungsweise alle 12 s ein Mensch stirbt.

So wie unser Wasser Leben spendet, so kann es mit seiner Macht auch Leben und Lebensräume zerstören. Beispiele für die gigantische Macht des Wasser wurden uns mit der Jahrhundertflut in Ostdeutschland im August 2002, der Flutwelle in Südostasien im Dezember 2004 oder der Überflutung weiter Landstriche in den amerikanischen Bundesstaaten Mississippi, Louisiana und Alabama durch den Hurrikan Katrina im September 2005 gezeigt.

Aber nicht nur zu viel Wasser kann unsere Existenz bedrohen, sondern auch Dürre. Ein schreckliches Beispiel ist Äthiopien. Allein 8 Millionen Menschen sind dort, aufgrund jahrelang ausbleibender Regenfälle, vom Hungertod bedroht und ein Ende scheint nicht in Sicht!!! Eine Tatsache, die wir beim verschwenderischen Umgang mit dem Wasser nicht vergessen dürfen!

   

Wasser gasförmig | herannahender Regen 2005

Töne Wasser | Regenschauer:

Sollten wir nicht in der Lage sein, unser Wasser vernünftig zu nutzen und sinnvolle Möglichkeiten der Aufbereitung, Reinigung … von Wasser finden, könnte irgendwann für sehr viele Menschen der Wettlauf mit dem Tod beginnen. Wir müssen bedenken, daß der Mensch einige Wochen ohne feste Nahrung auskommen könnte, aber nur wenige Tage ohne Wasser.

Ein altes Gedicht zu "Wasser"

Alles ist aus dem Wasser entsprungen!
Alles wird durch Wasser erhalten!
Ozean, gönn uns dein ewiges Walten.
Wenn du nicht in Wolken sendetest,
Nicht reiche Bäche spendetest,
Hin und her nicht Flüsse wendetest,
Die Ströme nicht vollendetest,
Was wären Gebirge, was Ebenen und Welt?
Du bist’s der das frischeste Leben erhält.

(Johann Wolfgang von Goethe)

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